Nachbericht HG-Herren Nabburg/Schwarzenfeld

Lange hatten die Bezirksoberliga-Handballer der HG Amberg nicht auf die Revanche gegen die Nabburg/Schwarzenfeld nicht warten müssen: Nach der unnötigen Niederlage vor Wochenfrist hatten die Vilsstädter neun Tage später bereits die Gelegenheit, die Scharte im Rückspiel auszuwetzen.
Nach 13 gespielten Minuten sah es im Ausweichquartier allerdings so aus, dass Nabburg/Schwarzenfeld erneut auf die Siegerstraße abbiegen würde. 7:4 führten die Gäste und bei Amberg schienen die Ausfälle von Spielmacher Marek Nachtman, Daniel Wagner und Paul Rössle zu schwer zu wiegen. Gestützt auf eine kompakte Abwehr mit einem starken Keeper Dominik Raschke kämpften sich die Hausherren aber zurück in die Partie. Einen Sahnetag hatte David Zilak erwischt, der im Hinspiel seine gewohnte Form nicht hatte abrufen können: Dem Allrounder gelangen im Spielverlauf 13 Tore. Eins davon zur 12:11-Führung, die der ebenfalls treffsichere Linksaußen Moritz Graf wenig später zum 13:11-Halbzeitstand erhöhte.

Nach dem Seitenwechsel knüpften die Vilsstädter dort an, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Trainer Will hatte sein Team während der Woche aufgebaut und gut eingestellt: Vier Treffer in Serie bedeuteten das vorentscheidende 17:11. Näher als auf drei Tore sollten die Gäste nicht mehr herankommen. In der Schlussphase musste Nabburg/Schwarzenfeld sich eingestehen, dass das Rückspiel und auch der direkte Vergleich an Amberg gehen würden. Viel entgegenzusetzen hatte die von Interimstrainer Sebastian Hausner betreute HSG dann nicht mehr. Die HG spielte sich den Frust der Vorwoche, als eine deutliche Führung verspielt wurde, von der Seele und führte drei Minuten vor Ultimo mit zehn Toren. Der 29:20-Sieg war dann auch in der Höhe verdient und wurde entsprechend bejubelt.

Saison 21/22 – Play Offs

Mit 6:2 Punkten holte sich die Will-Truppe eine gute Ausgangssituation für die Abstiegsrunde, die ab 30. April über die Bühne gehen wird.

HG Amberg:
Tor: Raschke, Kiener, Wismeth
Feld: Zilak 13/4, Graf, Turner je 5, Franz 3, Kührlings 2, Schatz 1 sowie Lulla, Andersch, Lehmeier und Strohbach.