Damen spielten ein Derby gegen den HC Weiden

(aro). Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg mussten im Derby gegen den HC Weiden eine 13:16(8:8)-Heimniederlage quittieren. Ausschlaggebend war eine Tordiät am Ende der Partie als das Runde knapp acht Minuten partout nicht mehr in das Eckige des Gegners wollte.

Status: 14.02.2022

Die Partie verlief von Beginn an völlig anders als das erste Aufeinandertreffen in Weiden im Oktober, nämlich sehr torarm. Die Ambergerinnen präsentierten sich beim Restart nach monatelanger Pflichtspielpause nervös. Das zeigte sich besonders beim Torwurf. „Wir haben das ganze Spiel eine schwache Torwurfquote gehabt“, haderte Allrounderin Franziska Karl nach der Begegnung. Doch auch die Gäste aus Weiden hatten nach der schnellen 3:1-Führung große Probleme, sich gegen die gute HG-Abwehr vor einer stark parierenden Torhüterin Katha Bar durchzusetzen. Ein Doppelschlag von Christina Beer zum 8:7 bedeutete die erste Amberger Führung im Derby, die Weiden aber wenig später noch zum 8:8-Halbzeitstand egalisieren konnte.

Nach dem Seitenwechsel wechselte die Führung einige Male hin und her. Kein Team konnte sich absetzen oder die gegenüber dem ersten Durchgang die Anzahl der Tore steigern. Ein von Franziska Karl verwandelter Siebenmeter in der 53. Minute ließ die Vilsstädterinnen, bei denen Goalgetterin Jessy Thomas fehlte und die einige angeschlagene Spielerinnen aufgeboten hatten, von etwas Zählbarem träumen. Die Trefferquote entwickelte sich ab diesem Zeitpunkt jedoch zum absoluten Albtraum: Den Ambergerinnen sollten bis zur Schlusssirene tatsächlich kein einziger Treffer mehr gelingen. Die Weidenerinnen machten es nicht viel besser, doch drei eigene Tore in diesem Zeitraum sollten zum 16:13-Auswärtssieg genügen. „Leider haben wir auf dem Parkett nicht das geschafft, was wir im Training gezeigt haben“, haderte Torhüterin Hannah Ludwig. Ein schwacher Trost war, dass die HG den direkten Vergleich gegen den HC gewonnen hat.

HG Amberg:

Tor: Bar, H. Ludwig
Feld: Karl 6/4, Beer 3, Lösch 2, Schaller, Kiener je 1 sowie Klisa, Grasmik, Sommer, Kardos, P. Ludwig und Wrosch.