Starker erster Durchgang

(aro). Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg mussten sich am Samstagnachmittag dem TV Erlangen-Bruck mit 27:33(14:12) geschlagen geben.Die jungen Ambergerinnen spielten einen sehr starken ersten Durchgang.

Angeführt von der bärenstarken Jessi Thomas, die 15 Tore erzielte, lief es in der Offensive deutlich besser als noch bei der 15:19-Auswärtsniederlage bei der SG Rohr/Pavelsbach vor Wochenfrist.

Jessi Thomas mit 15 Toren beste Werferin

Spielertrainerin Nadine Pohl, die in Abwesenheit von Co-Trainer Christof Heiduk von Sean Turner „sehr gut auf der Bank unterstützt“ wurde, bemängelte in den ersten 30 Minuten lediglich das Abwehrverhalten gegen die starken Kreisanspiele: „Da waren wir in der Mitte zu offen“. Die 14:12-Führung zur Pause war das Ergebnis einer starken Mannschaftsleistung.Nach Wiederanpfiff stellten die favorisierten Gäste die Deckung von 6:0 auf eine sehr offensive 3:3-Formation um. „Das hat unseren Lauf unterbrochen und wir sind am Anfang schwer mit dieser Maßnahme zurechtgekommen“, blickte Pohl zurück. Der daraus resultierende Vier-Tore-Rückstand wurde durch großen Kampf, auf einen Treffer reduziert. „Leider haben wir uns dann zu viele technische Fehler geleistet und insgesamt auch wieder drei Siebenmeter verworfen“, nannte Pohl die Gründe, warum letztlich die Gäste die Punkte mitnahmen. „Wir haben lange und besser mitgehalten als gedacht. Die Rückwärtsbewegung war gegen die athletischen Bruckerinnen sehr gut und 27 Tore müssen einfach für einen Heimsieg reichen“, so die Spielertrainerin. Pohl freute sich über die Rückkehr von Selina Wrosch in den Kader, die „ein wichtiger Bestandteil der jungen Mannschaft ist“. Trotz der guten Torausbeute bräuchte es zukünftig mehr Gefahr von allen Positionen. „Gerade von Außen kommt da noch zu wenig. Wenn wir das schaffen, dann wird uns auch bald der erste Sieg gelingen.“HG Amberg:Tor: Porst, H. LudwigFeld: Thomas 15/4,P. Ludwig 3, Lösch, Behringer, Mertel je 2, Schaller, Karl, Pohl je 1 sowie Baltz, Sommer, S. Wrosch und Klisa.