Rentner schlagen Gehörlose!

(wir). Vorruhestand ist nicht sein Ding, dafür spielt Jürgen F. viel zu gern Handball. Allerdings wurden er und seine hüftkranken Teamkollegen diesmal von einigen Zivis begleitet und hat damit die Kollegen aus Bad Kötzting gehörig ins Schwitzen gebracht. Mit viel Spielfreude und noch einigen Colaresten im Blut (begleitet von diversen Alkoholika) wurde endlich mal an die Leistung der 90 Jahre angeknüpft. Vom Alter her etwas unterlegen konnte man trotzdem einen 3 Tore Vorsprung mit in die Pause nehmen. Da erfuhr man die Achillesferse des anderen Teams. Der Trainer musste sehr laut schreien , was sicher auf das Handicap der Gehörlosigkeit zurück zu führen war. Zu allem Unglück für die Gäste waren die Kabinen in der gleichen Halle und sämtliche taktische Umstellungen somit kein Geheimnis mehr. Auf Grund der überragenden körperlichen Verfassung und der erstaunlichen Gelenkigkeit des Torhüters (manchmal Heinevetterlike) wurde in der zweiten Halbzeit einfach schöner Handball gespielt und das Spiel mit 35:24 gewonnen. Hoffentlich war der Heimweg nicht von einem unbeschrankten Bahnübergang gesäumt, der Pfiff des Zuges wäre jedenfalls beiweitem nicht so laut wie der Trainer des Gegners. Auf jeden Fall ist das Ergebnis ein toller Abschluss des Jahres 2015 und und man kann die Handballrente getrost auf das Jahr 2017 zur Wiedervorlage zurück stellen.