Damen I – Bezirksoberliga 13/14

Nachbericht Damen I – SG Mintraching/Neutraubling II

(aro). Die Damenmannschaft der HG Amberg gewann am Samstag in der Handball-Bezirksoberliga mit 20:17(14:10) gegen die SG Mintraching/Neutraubling II. Für die beiden punktlosen Teams stand viel auf dem Spiel, gerade die Vilsstädterinnen wollten und mussten in eigener Halle endlich den ersten Saisonsieg einfahren. Entsprechend der Bedeutung entwickelte sich von Beginn an ein absolutes Kampfspiel. „Mit nur einer gelernten Rückraumspielerin ist es klar, dass wir uns jeden Treffer im Kleingruppenspiel oder in Eins-gegen-eins-Situationen erarbeiten müssen“, schildert HG-Trainer Martin Feldbauer die Lage. „Das ist extrem kräftezehrend, uns fehlen einfach die leichten Tore aus dem Rückraum.“ Die Gäste hatten dazu eigentlich die Spielerinnen, doch der Aufsteiger agierte häufig zu nah an der Abwehr. Die Würfe verfehlten daher häufig das Tor oder die über 60 Minuten konstant starke HG-Keeperin Nicole Schobert parierte. Den Ambergerinnen gelangen 14 Treffer vor der Pause – ein hervorragender Wert. Nach dem Seitenwechsel war bei beiden Teams offensiv viel Sand im Getriebe. Die Gastgeberinnen erzielten zwölf Minuten keinen einzigen Treffer, ließen aber ihrerseits in dieser Phase auch nur zwei Treffer zu, was für die gute Abwehrleistung auf beiden Seiten spricht. Angeführt von der treffsicheren Linkshänderin Katja Deml fand Amberg aber gerade noch rechtzeitig wieder in die Spur und hielt Mintraching/Neutraubling bis zum 20:17-Endtsand erfolgreich auf Distanz. „Zwei Punkte, mehr interessiert mich nicht“, lautete Feldbauers kurzes Fazit. Der Trainer lobte seine Mannschaft, die sich endlich mal selbst belohnt hätte, für ihren Kampfgeist und ihre Leidenschaft. Besonders erfreulich: Alle acht eingesetzten Feldspielerinnen konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Das Team kann nun zwei Wochen regenerieren und will dann gegen den Tabellennachbarn aus Erlangen nachlegen.

HG Amberg:

Tor: Schobert

Feld: Deml (9/3), Behringer (3/1), Lösch, Frisch (je 2), Karl, Hillen , Engelbrecht und Mertel (je 1).