Die Highlight-Wochen der Bezirksoberliga-Handballer der HG Amberg gehen weiter: Nach dem Spitzenspiel beim TV Erlangen-Bruck II steht am Samstag das Heimspiel gegen die HSG Nabburg/Schwarzenfeld an, bevor es am 29. November zur „Mutter aller Derbys“ beim HC Sulzbach kommt. Das Landkreis-Duell ist für HG-Trainer Christof Heiduk aber noch weit weg, zumal das Kräftemessen mit dem östlichen Nachbarn kaum weniger prestigeträchtig ist. Besonders reizvoll macht es eine nicht alltägliche Konstellation: HSG-Trainer ist Christian Rohrbach, der als Verantwortlicher auf seine im Amberger Trikot auflaufenden Söhne Jonas und Fabian Rohrbach trifft.
Die erste Saisonniederlage vor Wochenfrist bei der Drittliga-Reserve bezeichnete Heiduk als „unglücklich, aber auch erklärbar“: Erlangen-Bruck hatte schließlich vier U21-Akteure aus dem Drittliga-Kader eingesetzt. Diese Partie sei aber abgehakt und nun gelte es, die makellose Heimbilanz zu verteidigen und auszubauen. Die Gäste spielen eine ordentliche Saison und konnten zuletzt mit dem 29:27-Derbysieg über Oberviechtach ihr Punktekonto positiv gestalten (9:7). Das war eine beeindruckende Wiedergutmachung für die 33:49-Heimpleite gegen Eckental eine Woche zuvor. Die HSG ist eine ziemliche Wundertüte und Patriarch Christian Rohrbach wird alles daransetzen, im Familienduell die Oberhand zu behalten.
Die Amberger wollen alles dafür tun, dass dieses Derby keine eigenen Gesetze aufweist und ihr Favoritenstellung gerecht werden. „Gegen einen sicherlich hochmotivierten und gut eingestellten Gegner müssen wir von Anfang an maximal konzentriert zu Werke gehen. Gelingt das, dann werden wir die Punkte in Amberg behalten“, gibt Christof Heiduk die Marschroute vor. Anwurf in der GMG-Dreifachturnhalle ist um 19 Uhr, die Mannschaft hofft auf großes Zuschauerinteresse