Ende Oktober holten die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg mit dem 29:17 über Angstgegner SG Mintraching/Neutraubling II die ersten Punkte in der höchsten Spielklasse des Bezirks Ostbayern. Angenehmer Nebeneffekt: Die rote Laterne des Schlusslichts wanderte zum noch punktlosen Aufsteiger ESV 1927 Regensburg III. Nun wartet mit dem TV Erlangen-Bruck der Tabellenzweite auf die Vilsstädterinnen. Die Mittelfranken, die mit Alina Erdmann und Lisa Neumann über Akteurinnen mit Drittliga-Erfahrung im Kader verfügen, haben mit 9:3 Punkten bereits drei Minuszähler mehr als der Überraschungs-Spitzenreiter TV Altdorf (10:0). Erlangen-Bruck möchte den Rückstand sicher nicht größer werden lassen und mit einem Heimsieg weiter in Lauerstellung bleiben, bevor es in der kommenden Woche zum Spitzenspiel nach Altdorf geht. Für die von Roman Will und Florian Andersch trainierten Ambergerinnen geht es darum, sich gut zu verkaufen, um für das Schlüsselspiel gegen Regensburg in acht Tagen gerüstet zu sein. Der souveräne Erfolg über den Tabellenvierten Mintraching/Neutraubling hat gezeigt, dass die HG durchaus das Potenzial hat, die Liga zu halten. Punkten müssen die Oberpfälzerinnen an anderer Stelle, aber Bonuszähler wären natürlich extrem hilfreich für die Mission „Klassenerhalt“. Als klarer Außenseiter können die Gäste befreit aufspielen und versuchen, Erlangen-Bruck lange zu ärgern. Anwurf ist um 15.30 Uhr in der Karl-Heinz-Hiersemann-Halle.
