Nachbericht Buckenhofen

Den Bezirksoberliga-Handballern der HG Amberg ist am Sonntag ein Traumstart in die Rückrunde geglückt: Beim Tabellennachbarn SV Buckenhofen gewannen die Vilsstädter verdient mit 30:25(14:14) und machten damit zwei Plätze im Elferfeld gut.

Die Gäste aus der Oberpfalz standen nach fünf Niederlagen in Serie ordentlich unter Druck und wollten den Erfolg aus dem Hinspiel unbedingt wiederholen. Nach dem anfänglichen Abtasten (3:3) hatten die Amberger einen Lauf: Die Defensive stand kompakt und im Angriff wurden die Chancen hochprozentig verwertet. Ein Doppelschlag von Rechtsaußen Lucas Kührlings bedeutete die 9:4-Führung der HG nach etwas über 15 Minuten, die sich sogar noch auf 13:7 erhöhte. „Wir haben die ersten 22 Minuten sehr stark gespielt. Dann kam wohl die Angst vorm Siegen“, stöhnte Betreuer Markus Hartleb über die finalen acht Minuten des ersten Durchgangs. Buckenhofen nutzte alle Amberger Fehler aus und kam so noch zu einem schmeichelhaften 14:14-Unentschieden zur Pause.

HG-Trainer Roman Will forderte in seiner Halbzeitansprache von seinen Jungs, die Nachlässigkeiten in Abwehr und Angriff abzustellen und an das erste Drittel des Spiels anzuknüpfen. Die Worte des Handballlehrers aus Pilsen fruchteten: Amberg setzte sich bis zur 38. Minute wieder auf fünf Tore ab. „Diesen Vorsprung haben die Jungs dann souverän bis zum Ende gehalten“, lobte Hartleb die Vorstellung der HG, dem auch das souverän leitende Schiedsrichtergespann Deml/Deml aus Schwandorf gefallen hatte. Die Amberger haben sich selbst belohnt und durch den Zweier auch den direkten Vergleich gegen Buckenhofen gewonnen. Dadurch verbesserte die HG sich auf den achten Tabellenplatz und konnte sich zudem über die Niederlagen der Mitkonkurrenten Forchheim und Obertraubling freuen. „Ich freu mich, dass wir unsere Durststrecke genau zum richtigen Zeitpunkt beendet und dieses Schlüsselspiel gewonnen haben“, fielen Coach Will gleich mehrere Steine vom Herzen.

HG Amberg:

Tor: Raschke, Kiener

Feld: Nachtman 8/4, J. Schaller 6, Franz 4, Kistenpfennig, Lulla je 3, Kührlings, Rössle, Zilak je 2 sowie Andersch, Sammet, Turner und Wurm.