Nachbericht Damen I bei der SG Rohr/Pavelsbach

(aro). Die Bezirksoberliga-Handballerinne n der HG Amberg hatten sich am Sonntag für das Schlüsselspiel bei der SG Rohr/Pavelsbach viel vorgenommen, erlebten aber einen rabenschwarzen Tag: Nach einer einseitigen Partie siegten die Gastgeberinnen aus dem Landkreis Neumarkt unerwartet klar mit 30:10(13:5).

In dieser klassischen Vier-Punkte-Begegnung – der Vorletzte empfing das Schlusslicht – wollten die Vilsstädterinnen eigentlich den Hinspielerfolg wiederholen und an der SG vorbeiziehen, doch daraus wurde nicht einmal im Ansatz etwas. Das Problem lag eindeutig in der Offensive: „Wir hatten keine Durchschlagskraft im Angriff und wenig Ideen“, fasste Co-Trainer Christof Heiduk, der die Mannschaft zusammen mit Nadine Pohl betreute, nach Spielende zusammen. Heiduk beklagte zahlreiche Ballverluste und Fehlwürfe, die Rohr/Pavelsbach gekonnt zu einfachen Gegenstößen nutzte. So führten die Gastgeberinnen zur Pause bereits vorentscheidend mit 13:5.

Auch die Halbzeitansprache fruchtete nicht: Zur besten Mittagszeit wurden die HG-Angriffe von der starken SG-Defensive förmlich aufgefressen. So rollte auch nach Wiederanpfiff Konter auf Konter auf die bemitleidenswerte Amberger Keeperin  Laura Porst zu und die Zwischenstände auf der Anzeigetafel wurden richtig frustrierend. „Gegen den Positionsangriff haben wir gar nicht so schlecht verteidigt, aber durch die schwache Angriffsleistung sind wir zu selten in eine gute Defensivposition gekommen“, haderte Heiduk. Die Offensive war an diesem Tag ein Totalausfall (Heiduk: „Mit sieben Feldtoren ist nichts zu holen.“) und auch der Rückzug nicht gut. Dadurch kassierten die Ambergerinnen beim 10:30 eine herbe Klatsche und Rohr/Pavelsbach sicherte sich neben den Zählern auch den direkten Vergleich.

HG Amberg:

Tor: Porst

Feld: Beer, Engelbrecht je 2, Baltz 2/1, Selina Wrosch 2/2, Schaller, Karl je 1 sowie H. Ludwig, Maget, P. Ludwig, Kardos, Grasmik, Sommer und Behringer.