Vorbericht Herren 1 gegen HC Hersbruck e.V

(aro). Die Saison in der Handball-Bezirksliga West ist erst wenige Spieltage alt und schon steht ein echtes Spitzenspiel an: Die verlustpunktfreie HG Amberg empfängt am Samstagabend in der GMG-Dreifachturnhalle den HC Hersbruck, der ebenfalls noch über eine blütenweiße Weste verfügt.

Die Tabellenkonstellation war vor Beginn der Runde nicht unbedingt zu erwarten: Die beiden Bezirksoberliga-Absteiger Buckenhofen und Winkelhaid haben auch eine Spielklasse tiefer erhebliche Probleme und so führt der Vorjahresvierte aus Eckental, der bereits fünf Partien absolviert hat, das Zehnerfeld an. Auf den Plätzen folgen Hersbruck und Amberg, die jeweils alle drei Begegnungen siegreich gestalten konnten. Das Kräftemessen der Tabellennachbarn ist also richtungweisend und die Amberger stehen als Heimteam etwas mehr unter Siegesdruck, wenn sie auch weiterhin ganz vorne mitspielen möchten. Beide Teams sind ähnlich strukturiert und spielen einen erfrischenden Handball. Die Mittelfranken stellen aktuell die beste Defensive und haben im Durchschnitt auch die meisten Treffer erzielt. Letzteres gilt auch für Marco Schmidt, der bereits 31 Tore und damit mehr als zehn Buden pro Begegnung verbuchen konnte. Das Hauptaugenmerk der Amberger Deckung muss dementsprechend dem HC-Goalgetter gelten, aber auch die flinken Nebenleute dürfen keinesfalls vernachlässigt werden. Defensiv stand die Truppe von Coach Roman Will zuletzt sehr gut, lediglich die Chancenverwertung nach den Ballgewinnen war sehr ausbaufähig. Der Handballlehrer aus Pilsen, der personell aus dem Vollen schöpfen kann, wird sein Team dementsprechend vorbereiten und hofft auf den achten Mann auf der Tribüne. Der Zuspruch des Publikums war in den bisherigen beiden Auftritten sehr erfreulich und die mit viel Herzblut spielende Amberger Mannschaft hat es sich verdient, dass sich angesichts der enormen Bedeutung der Partie für den weiteren Saisonverlauf der Zuschauerzuspruch noch einmal erhöht. Anwurf ist um 19 Uhr.

HG Amberg:

Tor: Wismeth, Raschke

Feld: Nachtman, Zilak, Schobert, Lulla, Maiwald, Franz, Andersch, Kührlings, Turner, Kistenpfennig, Schaller, Schatz und Rössle.