Nachbericht Damen I

Der souveräne Tabellenführer der Handball-Bezirksoberliga Ostbayern war am Sonntag eine Nummer zu groß für die erste Damenmannschaft der HG Amberg: Die Vilsstädterinnen unterlagen der TS Herzogenaurach II klar mit 16:26(7:15).

Vor dem Anpfiff der Partie hatten die Gastgeberinnen aus Mittelfranken fünf Punkte Vorsprung auf Verfolger HSG Naabtal und wollten das Heimspiel gegen den Tabellensechsten nutzen, um dem Ziel Landesliga-Aufstieg einen weiteren Schritt näher zu kommen. Die TS bot mit Laura Wedrich, Laila Schneidereit und Stefanie Mittasch gleich drei Spielerinnen aus dem Kader der ersten Mannschaft auf und diese machte die Voraussetzungen für die Ambergerinnen sehr schwer. Bis zu elften Minute konnte die HG das Ergebnis noch offen gestalten (4:3), dann konnte sich Herzogenaurach immer weiter absetzen. „Die Schiedsrichter haben viel Härte zugelassen, das ist den Spielerinnen mit höherklassiger Erfahrung natürlich zugutegekommen“, konstatierte HG-Trainer Übungsleiter Sven Wirth. „Dadurch war es für meine Mannschaft schwer, zum Abschluss zu kommen und dementsprechend kraftaufwendig war das Ganze.“ Der Gegner nutzte seine Wechselmöglichkeiten gekonnt aus. „Auch Herzogenaurachs zweite Reihe ist gut besetzt, die können immer wieder frische Kräfte bringen. Sie stehen nicht umsonst auf dem ersten Platz“, so der Übungsleiter. Der Halbzeitrückstand von 7:15 war aus Amberger Sicht schon deutlich. Mit dem Mute der Verzweiflung ging es in den zweiten Durchgang. „Immer wenn wir etwas besser reingefunden haben, dann hat Herzogenaurach die Drittligaspieler gebracht. So konnten wir nie wirklich näher rankommen“, bilanzierte Wirth. „Die Mädels haben gekämpft und Lisa Brossmann hat stark gehalten, aber wir waren heute einfach chancenlos.“ Die Mannschaft hat das undankbarste Spiel der Saison nun hinter sich und will mit frischen Kräften in zwei Wochen in das wichtige Heimspiel gegen den Tabellennachbarn HC Forchheim gehen.

HG Amberg:

Tor: Brossmann

Feld: Hirschmann 6/1, Engelbrecht, Frisch, Lösch je 2, Beer, Karl je 1, Behringer, Hagerer je 1/1 sowie Maget und Selina Wrosch.