Nachbericht HG Amberg Damen

Am Sonntag fanden die Bezirksoberliga-Handballerinnen wieder in die Erfolgsspur und gewannen die Partie bei der HG Eckental souverän mit 25:18(15:4). Die Vilsstädterinnen dominierten von Beginn an das Geschehen. Die 6:0-Abwehr mit einer „überragenden Kathi Frisch“ (Trainer Martin Feldbauer) war ein echtes Bollwerk, dahinter verdiente sich Torhüterin Lisa Brossmann „sogar eine noch bessere Note“. Die schnelle 6:1-Führung verlieh den Oberpfälzerinnen Sicherheit und Flügel. Zur Pause führte Amberg bereits mit 14:5 gegen den Aufsteiger aus Mittelfranken, der dringend Punkte für den Klassenerhalt benötigte. Eckental setzte nach Meinung Feldbauers aber auf die falschen Mittel („Die Manndeckung gegen Nina Hagerer über 60 Minuten hat überhaupt nicht funktioniert, da Nina sich immer wieder geschickt in Szene setzen konnte und sechs Feldtore erzielte.“) und dazu bissen sich die Angreiferinnen auch nach dem Seitenwechsel häufig die Zähne an der Amberger Deckung aus. Offensiv wurden bei den Gästen der Trainingsinhalt „Sperre-Absetzen“ in Kombination mit den Auslösehandlungen hervorragend umgesetzt. Selina Wrosch und Isi Behringer lieferten laut Feldbauer die wohl „stärkste Saisonleistung“ ab. „Seli war defensiv und kämpferisch heute eine echte Leaderin“, lobte der Coach. So führte Amberg meist zweistellig, erst in den Schlussminuten konnten die nie aufsteckenden Gastgeberinnen etwas Ergebniskosmetik betreiben. „Eine überzeugende Mannschaftsleistung hat den Bock endlich umgestoßen und uns den ersten Auswärtssieg 2017 eingebracht“, freute sich Martin Feldbauer mit seinem Co-Trainer Rico Winkelmann über den ungefährdeten 25:18-Erfolg. „Wir sind heute einfach nur glücklich.“
HG Amberg:
Tor: Brossmann
Feld: Ni. Hagerer 9/3, Behringer 6, Hirschmann 4, Wrosch 3, Maget 2, Frisch 1 sowie Pohl, Karl und Beer.