In der ersten Saisonhälfte war für die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HG Amberg alles eitel Sonnenschein, 2017 kommen die Vilsstädterinnen aber einfach nicht richtig Tritt: Nach zwei unglücklichen Derby-Niederlagen folgte zuletzt eine in dieser Form erwartete 20:25-Heimniederlage gegen die SG Rohr/Pavelsbach. Nach drei Niederlagen in Serie möchte der Tabellendritte am Sonntag den Bock umstoßen und bei der TS Herzogenaurach II wieder in die Erfolgsspur finden.
„Wenn wir bei der Bayernliga-Reserve gewinnen wollen, dann bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung sowohl im physischen als auch im mentalen Bereich“, blickt Rico Winkelmann voraus. Der „Co“ wird für den beruflich verhinderten Trainer Martin Feldbauer das Kommando an der Seitenauslinie übernehmen. „Die Spiele in Herzogenaurach waren immer knapp und nicht selten hat die Mannschaft die Punkte bekommen, die einen Fehler weniger gemacht hat“, erinnert sich Winkelmann an viele enge Duelle. Die Stärken der Turnerschaft seien „die robuste Abwehr sowie die linke Angriffsseite, die immer eine echte Herausforderung für uns dargestellt hat“. Herzogenaurach benötigt im Kampf um den Klassenerhalt dringend Punkte und wird dementsprechend kampfeslustig sein. Mit der nötigen Einstellung und Dynamik sollten die Oberpfälzerinnen aber wie im Vorjahr – damals ebenfalls unter Rico Winkelmanns Ägide – in der Lage sein, die Punkte aus Mittelfranken zu entführen. Anwurf ist um 13.30 Uhr in der Sporthalle der Mittelschule.
HG Amberg:
Tor: Brossmann
Feld: Engler, Hagerer, Hirschmann, Pohl, Frisch, Lösch, Behringer, Karl, Wrosch und Beer.